Der Bundesverkehrswegeplan sieht einen Ausbau der Bahnanlagen im Bereich Trudering und Daglfing vor. Als Anwohner sind wir davon direkt betroffen.
Wir setzen uns für einen alternativen Plan ein, der dem wachsenden Bahnverkehr gerecht wird und dabei die Anwohner sowenig wie möglich belastet.
Ziele
- Aufzeigen der Belastung für die Anwohner durch Plausibilierung der verschiedenen Prognosen für den künftigen Bahnverkehr. So sind nicht nur unserer Meinung nach die Planzahlen des Bundesverkehrswegeplans überholt und passen nicht zu den im Inntal kommunizierten Potenzialen.
- Jeder Meter, die eine irgendwie geartete Trasse von der bisher geplanten Trasse entfernt ist, ist ein guter Meter. Er vermindert Erschütterungen und Schallbelastung. Daher entwerfen und diskutieren wir Alternativtrassen.
- Wir fordern ein Gesamtkonzept für den Schienengüterverkehr für München, unter anderem weil der überwiegende Teil des Güterverkehrs nicht aus München kommt oder nach München muss.
Forderungen
- Beginn einer echten Dialogphase mit DB Netz AG.
- Definierte Regelkommunikation zum Informationsaustausch.
- Zugang zu den Planung der DB Netz AG, den verschiedenen Varianten und den Auswirkungen der TDKS auf München Trudering, Berg am Laim und Bogenhausen/Englschalking.
- Einrichtung eines runden Tisches mit allen Beteiligten (LHSt München, Bezirksausschuß, Anwohner). Ziel ist Transparenz der Entscheidungen bis zum Beginn des Planfeststellungsverfahrens.
- Ergebnisoffene Prüfung des Anwohnervorschlags und/oder Erarbeitung von Alternativen durch die DB Netz AG um die aufgezeigten Problemstellungen zu minimieren.
- Bitte um Unterstützung unserer Forderungen durch die politischen Gremien und Mandatsträger in Bund, Land und Stadt.