KFZ Verwahrstelle

Die KfZ Verwahrstelle wurde bei der Präsentation des Projektes ABS 38 in den Ausschüssen des Stadtrates am 07.10.2020 als größtes Hindernis für die Realisierung der B-Varianten dargestellt. Zu große Zeit- und Planungsverzögerung von über 10 Jahren wurden als Begründung genannt.

Die bayr. Staatsregierung widerspricht dieser Darstellung in der Sitzung am 07.10.2020 und betont, dass an ihr und der KfZ Verwahrstelle die Realisierung der B-Varianten nicht scheitern wird.

Dies beeindruckt ABS 38 nicht – sie trägt dieses Argument weiter in veränderter Form vor und ist der Ansicht, dass die bayr. Staatsregierung in Vorleistung gehen muss und eigenständig die Verlagerung vorantreiben muss. Gleichzeitig wird die Planung der Variante A1 weiter betrieben.

Die Bayr. Verkehrsministerin erklärt auf eine parlamentarische Anfrage im bayr. Landtag

Frage: „hat die DB im Rahmen der Machbarkeitsprüfung der B-Varianten in puncto KFZ Verwahrstelle das Gespräch mit dem Freistaat oder der Staatsregierung gesucht?“
Antwort: „Nein!“

Erst Anfang November 2020 trat die DB Netz telefonisch an die Immobilien Bayern (ImBY) heran um einen Besprechungstermin zu vereinbaren. Der Termin hat bis Ende des Jahres 2020 nicht stattgefunden.

Dies zeigt für die Anwohner der TDKS, dass die Solidität der Planungen der DB Netz intensiv auf den Wahrheitsgehalt zu hinterfragen ist.

Unerträglich ist, dass scheinbar ausschließlich Darstellungen im Interesse der DB die Variantenentscheidung beim Bundesverkehrsministerium beeinflusst wurde.